Therapeutisches Reiten und Voltigieren
Was bedeuted heilpädagogisches Voltigieren?

Im heilpädagogischen Voltigieren (HPV) arbeite ich mit integrativen Kindergruppen.
Diese Gruppen bestehen aus 4- 5 Kindern, ab 4 Jahren, teils mit Verhaltensauffälligkeiten, teils ohne.

Im Vordergrund stehen hier die Förderung der sozialen Kompetenz, Schulung der Balance sowie der gesamten Motorik, ebenso das erleben von Glücksgefühl  und Stärkung des Selbstbewusstseins.





Was wird beim Voltigieren gemacht?

Das HPV dauert in der Regel eine Stunde. In der Aufwärmphase werden Spiele rund ums Pferd gespielt. Dabei wird das Vertrauen zum Partner Pferd spielerisch aufgebaut. Die Kinder lernen Rücksicht  auf das Pferd, sowie auch auf die anderen Gruppenmitglieder zu nehmen.
Die Spiele fördern die Konzentration, Aufmerksamkeit und Beweglichkeit.
Nach der Aufwärmphase turnen die Kinder abwechselnd Übungen auf dem Pferd. Die Übungen orientieren sich ganz nach dem Können der Kinder und werden stetig aufgebaut. 





Das HPV dient auch als Grundlage des Reiten lernens, da die Kinder ohne Zwang und mit Spass  das Gleichgewicht auf dem Pferderücken in allen drei Gangarten erlernen. Dabei gibt der Voltigiergurt den Kindern Sicherheit, und das sitzen auf dem Pferderücken ohne Sattel vermittelt ein besonderes Gespür für das Pferd und seine Gangarten.


Was ist der Unterschied zum Voltigiersport?

Die Gruppen beim HPV sind kleiner. Die Kinder haben die Möglichkeit mit ihren Ideen und Wünsche die Stunde mitzugestalten. Die Förderung der Kinder geschieht mit Zeit und orientiert sich an dem Leistungsstand jedes Einzelnen. Die Kinder gehen nur soweit, wie sie es sich selbst zutrauen, ihnen wird Zeit gegeben. Es wird keinerlei Leistungsdruck ausgeübt.
Das Ziel beim HPV ist nicht die sportliche Leistung, sondern die individuelle Förderung, sowie die spielerische Vorbereitung des Reiten lernens.